Mein Komparsenauftritt bei VL:
20.6.2000 / Folge 1302 / 10.Bild / Schneiders


FOTOS vom Komparsenauftritt findet ihr auf der Seite von Tschüss:
vl-pics.2see.de

Dazu einen Ausschnitt aus meinem Praktikumbericht:

In den Kulissen des Bistros "Schneiders" werden heute, Dienstag, 4.4.00 Szenen für die ganze Woche abgedreht.
Zwischendurch ist Kostümwechsel für die Darsteller und die Beleuchter kommen zum Einsatz. Jede Szene muss anders beleuchtet werden. Umleuchten.
Von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr gibt es Mittagessen in der Kantine, in der ich mich kostenlos mit anderen Schauspielern und Mitarbeitern bedienen darf.
In der Mittagspause ist auch Zeit, Autogramme von den Stars zu ergattern. Ich überreiche einem Darsteller eine Urkunde von der auf meiner "Verbotene Liebe-Homepage" durchgeführten Starwahl.
Regisseur Ulf Borchardt, der das Geschehen ebenfalls mitverfolgt, ist erstaunt über die hohe Teilnehmerzahl. "Ein Fanclub-Präsident muss unbedingt als Komparse mitspielen.", meint der Regisseur und bringt mich in den Kostümfundus, in dem ich von der Kostümbildnerin ein Hemd für meinen Komparsenauftritt im Bistro bekomme. Die Szene wird Mitte Juni ausgestrahlt, deshalb wird sommerliche Bekleidung bevorzugt.
Zunächst werden noch einige andere Szenen abgedreht, bevor ich an die Theke im Bistro mit meiner "Tante" sitzen darf, denn ich "muss unbedingt gut im Bild sein", meint der Regisseur. Komparsen sprechen ohne etwas zu sagen
Dann ist es soweit. In der Szene spielen drei Darsteller mit. Die Szene wird geprobt, danach folgt die Generalprobe. Zum Trinken bekomme ich eine Cola, allerdings nicht vom Kellner, sondern von der Requisite. Die Spielhandlung findet direkt neben mir statt.
Nun ist es soweit. Die Szene wird zweimal aufgezeichnet. Wir sollen uns unterhalten, allerdings ohne zu sprechen. Es ist auch ganz wichtig, dass ich nicht in die Kamera schaue, denn sonst schaue ich den Fernsehzuschauer an, weist mich der Kellner, der bei Verbotene Liebe eine Nebenrolle spielt, in die wichtigsten Verhaltensregeln des Komparsen ein. "Danke! Das checken wir." Nach einer halben Stunde ist der Dreh beendet. Nach der Bild- und Tonüberprüfung meint der Regisseur: "Stefan, ich habe dich gesehen!". In der 10.Szene in der Folge 1302, die voraussichtlich am 20.Juni ausgestrahlt wird, kann ich mich dann im Fernsehen sehen, teilt mir ein Mitarbeiter hinter den Kulissen mit und schenkt mir das Drehbuch mit den Regieanweisungen dieser Szene.



FOTOS vom Komparsenauftritt findet ihr auf der Seite von Tschüss:
vl-pics.2see.de

Dazu einen Ausschnitt aus dem Newsletter vor der Ausstrahlung:

Von Mittwoch, 14. Juni (Folge 1298) bis Dienstag, 20. Juni (Folge 1302) werden nun die Szenen ausgestrahlt, bei denen ich vom 4.-7. April 00 bei meinem Schülerpraktikum bei VL in den VL-Studios in Köln-Bocklemünd den Kameramännern über die Schulter schauen konnte!
Als "Beweis" dafür könnt ihr mich dann am 20.6. in der 10.Szene mit Philipp, Simon und Max im Schneiders mit meiner "Tante" an der Theke sehen.
In der Szene befürchtet Max, dass sein Interesse an Steffi zu Schwierigkeiten mit Philipp führen könnte.
Die Szene beginnt mit dem Satz von Philipp: "Jedenfalls geht es mir langsam auf die Nerven, ständig auf Steffi zu treffen."
Die Szene endet mit: "ENDEN AUF MAX, DER NACHDENKLICH NICKT."


Es freut mich, dass ihr in dieser Szene mehr auf mich geachtet habt, als auf die Darsteller...
Einige Reaktionen per E-Mail und im ARD-Forum:

"Oberstark, echt der Hammer, so klar und deutlich im Fernsehen zu sehen heute in VL."
"Habe ich den Statisten im Schneiders an der Bar richtig gesehen. War das nicht unser VL-Praktikant?"
"Hey Stefan! ich hab zwar vergessen, dass du heute in VL zu sehen warst, hab dich aber trotzdem sofort erkannt!"
"Stefan,ich habe dich ebenfalls im Schneiders erblickt, toll , dass du das alles mal aus der Nähe erleben durftest."
"Ich habe dich tatsächlich gestern sehr genau beobachtet. Finde ich schon irre, dass man für diese paar Sekunden oft stundenlang im Hintergrund den Mund bewegen muss und im Normalfall eigentlich niemand genau auf diese Leute achtet, weil man viel zu sehr damit beschäftigt ist, Philip und Max zuzuhören."
"Stefan ich hab gestern extra auf deinen Auftritt acht gegeben!
"Das Highlight der letzten Folge war natürlich unser Webmaster Stefan am Tresen vom Schneiders !"