die Leute HINTER DEN KULISSEN bei verbotene liebe

In dieser Rubrik möchte ich euch VL-Mitarbeiter vorstellen, die hinter den Kulissen bei "Verbotene Liebe" mitwirken. Sie sind nie zu sehen, immer "invisible", bekommen keine Fanpost und sind trotzdem enorm wichtig für die Entstehung unserer Lieblingssoap. Wer sie sind, was sie machen, erfährt ihr hier! An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an diese Leute für euere klasse Arbeit!!
@VL-Mitarbeiter: Die Fans würden sich freuen, wenn auch du Lust hättest, dich ein wenig hier vorzustellen. Auf deine Mail freue ich mich sehr! Kontakt stefan@vl-fanpage.de (Konkrete Interviewfragen werden auf Anfrage gerne verschickt)
Besonderes Dankeschön an alle, die hier mitmachen!!

Teil 1

STECKBRIEF

Name: Bernhard Häusle

Tätigkeit bei VL:
Außendreh-KAMERAMANN (DOP)

Beruf:
Filmschaffender Regie und Kamera (Director of Photography)

Auszeichnungen:
Internationale Filmpreise für Film-Fotografie und Videography

Homepage:
http://www.bernhard-haeusle.de




"Bei einer Daily können sich auf die Dauer nur sehr gute Handwerker halten, denn bei VL ist der Anspruch hoch."

Meine Arbeit. Meine Freude. Meine Grenzen.

Bernhard Häusle, neuer VL-Außendrehkameramann, verrät im Interview mit der VL-Fanpage.de worauf es beim Filmen von "Verbotene Liebe ankommt. Sein Bericht:

Mir gefällt die Arbeit im Grundy UFA, VL Team sehr gut, aber grundsätzlich macht mir meine Arbeit beim Film überhaupt viel Freude. Wenn es nicht so währe, währe die Arbeit viel zu anstrengend. So kommt aber alle Energie die ich reinstecke x-fach zurück und gibt mir die Kraft jeden Tag 100% abzuliefern.
Mein beruflicher Traum ist die Arbeit, die ich jetzt gerade tue. Ich arbeite gerne sehr schnell und nicht zu verkopft, da der Film eine Kunst ist, die zur gleichen Zeit viele Zuschauer das gleiche fühlen läßt, Mitleid, Freude, Wut, Trauer, Schock... etc. alle freuen sich gleichzeitig, alle weinen und lachen gleichzeitig, wenn ich meinen Job richtig mache und die Bilder die Story gut erzählen...
Das Gefühl und die Lebendigkeit spielt für mich die wesentlichste Rolle bei meiner Arbeit. Diesen Traum erfüllt die Soap ganz gut. Ich mache da etwas, was mir und dem ganzen Team viel Freude bereitet.
Ich habe keine Lust guten Wein zu trinken, mit einem Gesicht als würde ich eine Medizin zu mir nehmen und ich kann auch mit Leuten nichts anfangen oder arbeiten - die sich grenzenlos wichtig nehmen und sich eitel bekämpfen.
Diese negativen Nebeneffekte fehlen bei einer guten Soap, denn dort fehlt einfach die Zeit für solche Blockaden.
Die Soap verlangt routiniertes Handwerk.

Man hat kaum Zeit, einen Fehler auszubügeln, denn bei dem enormen Zeitdruck würde das zu einem Desaster führen.

Natürlich, manches würde man gerne noch verbessern, aber einiges ist großartig - so aus dem Ärmel geschüttelte Leichigkeit...
Bei einer Daily können sich auf die Dauer nur sehr gute Handwerker halten, denn bei VL ist der Anspruch hoch. Außerdem gibt man sich ja selbst die Grenzen...
Seit 1966 arbeite ich beim Film. Ich habe mit S/W Film als Assistent angefangen und als Kameramann beinahe jedes Genre bearbeitet.
Das Wesentliche daran war für mich immer das Licht. Die Technik und die Moden haben sich natürlich gewandelt, aber das Licht spielt immer noch die wichtigste Rolle für das Medium.
Grundsätzlich halte ich viel von einer fundierten Ausbildung. Fotografie, Fachschule oder Praxis durch Lehre- und Gesellenzeit als Fotograf. Die Leute, die von Schulen direkt zur Soap kommen, sind manchmal zu verkopft und mit elitären Vorstellung vollgestopft, die sie erst mal verlieren müssen. Entscheidend ist die Erfahrung im täglichen Umgang mit dem Medium Film. Egal in welcher Abteilung man arbeitet.
Ich arbeite am liebsten mit Praktikern, Assistenten, Beleuchtern, Gripern. Das sind bei mir Leute, die alles von der Pike auf machen und die schon manchen Film "gemacht" haben.
Solche Leute sind oft auch die besten Teammitglieder. Sie wissen wie der Hase läuft und was man von jedem Einzelnen erwartet aus eigener Erfahrung. Filmarbeit ist ein Handwerk, das Mut und Eigeninitiative erfordert und den Wunsch ständig Neues zu lernen.
Es schadet z.B. keinem Kameramann, wenn er weiß wie man Lampenstative aufstellt, Kabel richtig wickelt und wo man einen Stromanschluß findet etc. wenn er mit einer DV genau so gut umgehen kann wie mit einer 35ger ARRI.

Dankeschön Bernhard Häusle für den interessanten Interviewbericht!



Bernhard Häusle bei der Arbeit:

Sein Arbeitsgerät bei VL:


Das ist aber nicht Bernhard, sondern VL-Fanpage-Webmaster Stefan an der VL-Sony-DigiBeta-Kamera beim Außendrehbesuch im September 2003... ;-)